Akupunktur

Die Bezeichnung Akupunktur kommt aus dem Lateinischen von „acus“ (die Nadel) und „pungere“ (stechen) und hat ihren Ursprung vor über 4000 Jahren in China. Sie ist Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Man ging davon aus, dass der Energiefluss „Qi“ des menschlichen Körpers in bestimmten Bahnen, den sog. Meridianen stattfindet.

Diese Energie tritt an über 700 Punkten an die Hautoberfläche und fließt durch 12 Hauptmeridiane, denen jeweils bestimmte Organe (z.B. Dickdarmmeridian), Funktionen, aber auch Emotionen zugeordnet sind.

Die Ohrakupunktur hingegen stammt aus Frankreich und verbreitete sich erst in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts in Europa. Mit Hilfe der Akupunktur kann die Harmonisierung des Energieflusses und damit z.B. eine Schmerzlinderung erzielt werden.

Klinisch-experimentell sind folgende Wirkungen der Akupunktur nachgewiesen:

  • Schmerzlindernd
  • Entspannend
  • Entzündungshemmend
  • Stimmungsaufhellend
  • Immunstärkend

Die Behandlung dauert etwa 30 Minuten in ruhiger und entspannter Atmosphäre, meist liegend.

Statt der Behandlung mit Nadeln kann auch eine Laserbehandlung der entsprechenden Akupunkturpunkte erfolgen, diese zeigt insbesondere bei Kindern eine hohe Wirksamkeit.

Eine Behandlungsserie umfasst etwa 10 Sitzungen.

Anwendungsgebiete:

  • Schmerzsyndrome
  • M. Suddeck
  • Lähmungen
  • Allergien
  • Atemwegerkrankungen
  • akute Infekte
  • gynäkologische Erkrankungen
  • Hauterkrankungen
  • HNO-Erkrankungen
  • Magen-Darmerkrankungen
  • Urologische Erkrankungen
  • psychische Erkrankungen (Depressionen, Erschöpfung, Schlafstörungen, Suchtbehandlung (Nikotin etc.)